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Chorsingen – Ein unbezahlbares Geschenk für die Ewigkeit

Gruppe junger Sänger und Sängerinnen. Singen für ein unbezahlbares Geschenk für die Ewigkeit.

Warum schreibe ich einen Artikel über das Chorsingen?

Was mich dazu bewegt, einen Artikel über das Chorsingen zu verfassen, ist, weil ich das Chorsingen durch meine gesammelten Erfahrungen wieder „great again“ machen möchte. Wie kommt man überhaupt im Alter von bereits acht Jahren dazu, einem Chor beizutreten? Nun, die Antwort liegt recht nahe, weil damals einige aus meiner Grundschulklasse diese Entscheidung im Kollektiv trafen. So machte ich mich natürlich auch auf den Weg in das solidarische Chorleben, was meine Eltern auch sehr für mein Leben fördern wollten. Dies bedeutete aber auch, erst einmal die Aufnahmeprüfung zu bestehen, bevor ich wirklich Teil des Ganzen wurde.

 

 

Wie ich echte Freunde fand

Nundenn, ich fand im Chor echte Freunde, die ich bis zum heutigen Tag meine Freunde nennen darf. Also schon damals zu Beginn meiner kleinen Chorkarriere wurde mir einer von vielen Mehrwerten geschenkt, nämlich die Freundschaft. Aber, da das Chorsingen so vielfältig ist, blieb es ja nicht nur bei dem einen Pluspunkt, den ich bekommen habe. Miteinander zu musizieren bedeutet auch, Emotionen freizusetzen und ihnen freien Lauf zu lassen, was man in anderen Freizeitaktivitäten so vielleicht auch nicht immer spüren kann. Zu Beginn schon durften wir Schülerinnen und Schüler ein breites Repertoire an Musikstücken genießen, die unser Chorleiter mit uns perfekt einstudierte. So lernten wir beispielsweise in vielen Sprachen Lieder kennen (auch in Latein) und das meistens
auswendig. Das war natürlich auch wichtig, sich von Anfang an ernsthaft mit Musik auseinandergesetzt zu haben, sowohl durch Musiktheorie, als auch praktisch durch Gesang. Manchmal, so hatte ich den Eindruck, fühlte ich mich ein bisschen wie in einem Musikstudium, so sehr wert hat unser Chorleiter auf die musikalische Kenntnis und die Exzellenz davon gelegt. Aber was man ein wenig unter Druck verstehen kann, sind die Geburtswehen von perfektem Chorklang geworden.

Im Jahr 2010 waren wir, der Kinder-und Jugendchor „Südpfalzlerchen“ aus Herxheim bei Landau, beim 8. Deutschen Chorwettbewerb in Dortmund Kategoriesieger in der Sparte „Gemischter Kinder- und Jugendchor im Alter bis 16 Jahren“. Wir durften uns somit für vier Jahre mit diesem Titel auszeichnen, was natürlich auch international Anklang fand.

Um zu solch einem Ergebnis zu kommen, war natürlich jahrelang harte Arbeit angesagt: Wir trafen uns einmal in der Woche zu einer Registerchorprobe. Der Sopran traf sich, der Mezzosopran – zu dem ich gehörte – und der Alt.

Was ich gerade beschrieben habe, sind sogenannte Stimmlagen, in die wir unsere Stimmen kategorisieren können. Der Sopran ist die höchste menschliche Stimmlage. Der Mezzosopran ist gesanglich gesehen zwischen Alt und Sopran. Er unterscheidet sich zum Sopran durch ein dunkleres Timbre, sowie einen etwas tiefer liegenden Stimmumfang. Die Alt-Stimmen umfassen die tiefsten Stimmlagen.

Das Musical

Darüber hinaus fand dienstags immer eine zweistündige Chorprobe statt mit allen Stimmen. Zusätzlich nahm jeder von uns noch Gesangsunterricht bzw. Stimmbildung,
um die Stimme und Stimmlage auch immer wieder individuell trainiert zu bekommen. Alle zwei Jahre führten wir ein Musical auf, was auch wiederum be- deutete, Musicalproben einzustudieren. Diese fanden, wenn es wieder ein Musicaljahr
gibt, einmal im Monat für ein ganzes Wochenende statt, …

 

 

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