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Travel Guide through Boston

Inhaltsverzeichnis

Boston ist die größte und bekannteste Stadt in Neuengland und die Hauptstadt des Bundesstaates Massachusetts. Die Stadt liegt direkt an der Ostküste Nordamerikas nördlich von New York.

Wir waren beide schon dort und haben aus eigener Erfahrung die wichtigsten Sehenswürdigkeiten zusammengeschrieben. Mit Hilfe dieses 2-tägigen Guides, wird man einen guten Überblick über Boston bekommen.

Einige von euch werden mit dem Namen der Stadt die Boston Tea Party verbinden. Wer nicht weiß, was sich an diesem Tag ereignet hat, für den sind hier ein paar Infos: Am 16. Dezember 1773 stellte sich Boston gegen die britische Kolonialmacht, da die Briten die Steuern erhöhen wollten. Die Bürger wehrten sich, indem sie drei britische Schiffe voll mit Tee umkippten.

In Boston leben etwa 617.000 Menschen, im Großraum an die 4,5 Millionen, wobei etwa ein Drittel der Einwohner Studenten sind.

Die Stadt ist perfekt für ein Studentenleben. Es gibt unzählige Colleges und Universitäten. Die berühmtesten sind Harvard, MIT (Massachusetts Institute of Technology) und auch die Cambridge University befindet sich gleich nebenan.

Der 1. Tag:

Den ersten Tag kann man sehr schön an der Küste starten. Das New England Aquarium bietet eine gute Einführung in das Leben im Meer. Das Besondere daran ist, dass man nicht nur Fische von allen Seiten betrachten kann, sondern auch die Möglichkeit hat Wale im Meer zu beobachten. Zudem gibt es dort ein IMAX-Theater, ein kanadisches Filmsystem.

Hierbei werden die Natur- und Tierfilme viel größer gezeigt und somit fühlt man sich, als wäre man mitten im Geschehen.

© Marie-Luise März, Paula Lippert

Als nächstes empfiehlt es sich, eine leckere Lobster Roll – Hummerfleisch im Minibaguette mit einer Frischkäsecreme mit Tomaten, Avocado oder Frühlingszwiebeln angerichtet – im Boston Common, dem ältesten Stadtpark der USA (seit 1634), zu genießen.

Hier kann man dem städtischen Treiben zuschauen, abschalten und zur Ruhe kommen. Neben einem See, auf dem man im Winter Schlittschuh laufen kann und der großen Grünflache, gibt es auch besondere Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Zum Beispiel das Massachusetts State House (Regierungssitz von Massachusetts) oder auch die State Library of MA.

Um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen, kann man wieder in Richtung Küste zum Quincy Market laufen. Dieser befindet sich in einem historischen Gebäude, das besonders abends schön beleuchtet ist. Es lohnt sich hineinzugehen und sich von dem amerikanischen Treiben verführen lassen. Außerdem gehört der Markt zum Freedom Trail. Dieser Weg führt an 17 historischen Sehenswürdigkeiten vorbei und ist gekennzeichnet durch eine rote Backsteinlinie am Boden. Touristen können sich dadurch einen Überblick über Bostons Sehenswürdigkeiten und die Stadt an sich verschaffen.

© Marie-Luise März, Paula Lippert

Der 2.Tag:

Am Vormittag kann man sich erstmal im 50. Stock des Prudential Towers einen atemberaubenden Rundumblick über ganz Boston verschaffen. Im Erdgeschoss dieses Gebäudes befindet sich ein Einkaufszentrum mit teureren Marken wie Gucci oder Lacoste.

Dort findet man auch die „Cheesecake Factory“, ein Restaurant, in dem man nicht nur außergewöhnlich leckere und große Stücke Cheesecake essen, sondern auch herzhafte Gerichte frühstücken kann.

Wer dann noch nicht genug vom shoppen hat oder nicht so viel Geld ausgeben möchte, kann in die benachbarte Newburystreet gehen. Das ist eine nette Shopping Straße, die gesäumt von alten englischen Sandsteinhäusern ist.

Dort gibt es alles von H&M über Urban Outfitters bis hin zum Vintage Comic Laden und es lohnt sich auch einen Blick in die tiefer gelegten Kellerschaufenster zu werfen. Am Nachmittag kann man zu Fuß zum Fenway Park gehen, an einer interessanten Führung teilnehmen und anschließend das kleine Museum besichtigen.

Der Fenway Park ist das Baseballstadion der bekannten „Boston Red Sox“. Es ist das älteste Stadion, das noch genutzt wird. Wer das wirkliche amerikanische Feeling spüren möchte, sollte sich hier ein Spiel am Abend nicht entgehen lassen. Die Stimmung ist wirklich unglaublich, vor allem wenn die „New York Yankees“ gegen die „Red Sox“ antreten. Im Stadion finden auch oft Konzerte statt, bei denen der komplette Rasen zu einer Bühne mit Zuschauerraum umgebaut wird. Zwei Tage sind eigentlich viel zu wenig, um Boston wirklich kennenzulernen und all seine verschiedenen Seiten zu entdecken. Falls ihr die Gelegenheit haben solltet mehr Zeit in Boston zu verbringen, gibt es hier noch ein paar weitere Vorschläge:

© Marie-Luise März, Paula Lippert

Museum of Fine Art: Dieses Museum gehört zu den größten Kunstmuseen Amerikas. Die Ausstellungen sehr groß und zeigen Kunst aus aller Welt sehen.

Stand Up Paddling auf dem Charles River: Der Charles River, ein großer Fluss, der Boston von Cambridge trennt, ist ideal zum Stand Up Paddling, auch für Anfänger. Von dort aus hat man einen unglaublich schönen Blick auf die Skyline von Boston.

Vielleicht haben wir es geschafft, dein Interesse an dieser Stadt zu wecken. Wir beide haben die Zeit in Boston total genossen und sind immer noch begeistert, denn die Stadt hat so viel zu bieten und ist auf jeden Fall eine Reise wert.

© Marie-Luise März, Paula Lippert

Besonderes Essen in Boston:

Hummer (Lobster)

In Boston werden verschiedene Varianten von Lobster angeboten. Meist wird er als ganzes Tier serviert, das man erstmal mit einer Zange auseinander nehmen muss. Anschließend zieht man das Fleisch mit einer Zange heraus und taucht dieses in die Buttersoße. Zum anderen gibt es auch die Lobsterroll.

 

Fudge

Fudge ist eine cremige, halbweiche Süßigkeit. Es gibt sie in vielen verschiedenen Sorten, zum Beispiel mit Oreo. Wenn man also in Boston ist, sollte man unbedingt in einen Fudgeladen gehen und diese besondere Süßigkeit ausprobieren. Achtung!! Sie ist sehr reichhaltig!!

Max Brenner

Wer würde nicht gerne einmal Schokoladenpizza probieren? Man kommt so oder so an diesem Schokoladenrestaurant vorbei, da dieses sich auf einer der großen Straßen Bostons befindet.

Text // Marie-Luise März, Paula Lippert

© Marie-Luise März, Paula Lippert

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