Superfood – Der Hype, der aus den USA kommt ist gar nicht so neu, denn der Begriff ist schon seit dem 20. Jahrhundert geläufig. Eine Definition dagegen kennt keiner so genau. Die damit bezeichneten Nahrungsmittel werden besonders angepriesen, wenn man einen gesunden Lifestyle verfolgen oder abnehmen möchte.
Quinoa, Goji-Beere, Matcha Tee und co. – das sollen die neuen Wundermittelchen in Sachen Nahrung sein. Sie versprechen uns viele Vitamine und Mineralien, die gesundheitsfördernd wirken und unseren Körper verwöhnen sollen. Doch inzwischen haben sich viele Kritiker gegen das Superfood ausgesprochen.
Klar, es stimmt, dass zum Beispiel die Heidelbeere reich an Antioxidantien ist und dadurch die Fähigkeit hat so genannte „freie Radikale“, die zum Beispiel aus dem Alkohol oder Zigarettenrauch stammen, in unserem Körper zu hemmen oder sie sogar abzutöten. Das Problem an der Sache ist, dass die Menge dieser in Superfoods vorhandenen Substanzen bei normalem Verzehr zu klein ist, um erhebliche Resultate hervorrufen zu können. Dazu kommt, dass die Auswirkung dieser „Wundersubstanzen“ auf den menschlichen Körper bislang noch nicht getestet wurde.
Fakt ist, dass es uns sicherlich nicht schadet zusätzlich zu einer normalen ausgewogenen Ernährung solche Superfoods zu sich zu nehmen. Trotzdem sollte man sich keine Wunderwirkungen davon erhoffen und sich nur noch von Quinoa und Granatäpfeln ernähren, sondern auf ein gesundes Gleichgewicht achten.
Falls ihr also genauso wie ich den Superfood-Trend einmal ausprobieren möchtet habe ich hier für euch mein Lieblings-Rezept:
Der Quinoapudding:
Zutaten:
- 50 g Quinoa
- 100 ml Kokosmilch ( oder normale Milch )
- 100 ml Wasser
- 1 EL Ahornsirup
- ½ TL Zimtpulver
- Etwas Mark von einer Vanilleschote
- 1 Prise Salz
Zubereitung:
Quinoa gut mit heißem Wasser waschen und kurz abtropfen lassen. Anschließend in einen Topf geben, die restlichen Zutaten hinzufügen und gut verrühren. Das Ganze ca. 15-20 Minuten köcheln lassen und danach ca. 5 Minuten ziehen lassen.
Tipp:
Als Mahlzeit zum Frühstück lässt sich der Pudding hervorragend am Abend vorher zubereiten. Am nächsten Morgen einfach aus dem Kühlschrank holen, mit Früchten der Wahl oder zum Beispiel Kokosraspeln verfeinern und genießen.
Text // Marie Melzer