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Mit vollem Einsatz für die Sache einstehen

JBNler auf der „Wir haben es satt“-Demo in Berlin

Auf der Internationalen Grünen Woche, die vom 20. Bis 29. Januar 2017 in Berlin stattfindet, geht es um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Ernährung und Landwirtschaft. Diesen Rahmen nutzen jährlich Aktive aus ganz Deutschland, um auf der „Wir haben es satt“-Demo für eine gesunde, ökologische und faire Landwirtschaft einzustehen. Auch die Jugendorganisation Bund Naturschutz ist jedes Mal mit dabei.

„Tierfabriken sind ´ne Qual, Schluss damit, ihr habt die Wahl“. In Großbuchstaben steht dieser Spruch auf unserem Banner. Ein paar Hühner, ein Maiskolben, ein Schwein und Menschen mit Fahnen tragen es vor sich her. Dahinter: Eine Menge weiterer Tiere, Plakate, Transparente. Vorne weg rollt ein kleiner Transporter, zur Bühne umfunktioniert. „Schwein und Huhn, alle machen mit!“, skandiert ein Mann in grüner „BUND“-Jacke. „Wir stoppen Christian Schmidt“, antwortet der Zug einstimmig. Was ist denn hier los? Ein riesiger Bauernhof zieht durch die Straßen von Berlin. Vom Potsdamer Platz bewegt sich ein Band aus Traktoren, Kleinlastern und jeder Menge Fußgängern in Richtung Brandenburger Tor.

© Julia Dade

Denn es ist der 21. Januar 2017, und wir sind dabei auf der großen „Wir haben es satt“-Demonstration in Berlin!

Wir, das sind Jugendliche der Jugendorganisation Bund Naturschutz, der BUND Jugend und von Global 2000, unserer österreichischen Partnerorganisation. Alle sind für die Demo angereist und heizen die Stimmung in Berlin ordentlich an.

Zum siebten Mal schon kommen Landwirte, Umwelt-, Verbraucher- und Tierschützer aus ganz Deutschland in der Bundeshauptstadt zusammen, um für gesundes Essen ohne Gentechnik, für ökologische und bäuerliche Landwirtschaft statt Agrarindustrie, sowie für einen fairen Welthandel einzustehen.

Angeführt von jungen Landwirten aus der ganzen Bundesrepublik ziehen 18.000 Demonstranten vorbei am Bundesrat und dem Landwirtschaftsministerium in Richtung Bundestag. Unterwegs machen wir unsere Forderungen im Sprechchor lautstark bekannt:

„Tierfabriken braucht kein Schwein, sagt es laut, sagt jetzt nein!“

„Tierfabriken braucht kein Huhn, lasst uns was dagegen tun!“

 „Tierfabriken sind ne Qual, Schluss damit ihr habt die Wahl!“

 „Schwein und Huhn, alle machen mit, wir stoppen Christian Schmidt!“

Mit unseren Kostümen, Fahnen, selbstgemalten Plakaten und toller Musik von unserem Kleinlaster feiern wir jungen Umweltschützer dabei eine mega Party! Wir tanzen, rufen, lachen, schwenken unsere Poster und haben eine Menge Spaß! Unwahrscheinlich, dass so viel Power die verantwortlichen Politiker nicht beeindruckt.

Nach der Abschlusskundgebung geht es dann noch weiter zur Hans-Seidel-Stiftung. Hier können wir uns aufwärmen, stärken und mit anderen Aktiven vernetzen.

© Julia Dade

Gegen Abend geht es dann zurück in unsere Unterkunft, einer Schule in Steglitz. Hier nutzen einige den Abend für spannende Diskussionen, während andere sich ins Berliner Nachtleben stürzen.

So oder so: Sonntag auf der langen Heimreise nach Bayern haben wir ein riesiges Paket voll toller Erfahrungen dabei und sind absolut motiviert, uns weiter einzusetzen für verantwortungsvolles und ökologisches Handeln!

Text // Julia Dade

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