Hate im Netz: Was du gegen Cyberbullying tun kannst

Mobbing und Cyberbullying sind für viele Jugendliche bittere Realität. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung (2023) hat fast jeder dritte Jugendliche Mobbing erlebt – oft mit heftigen Folgen für die Psyche. Was können wir also tun, damit Mobbing keinen Platz mehr hat – weder in der Schule noch im Netz?

Sprich darüber – du bist nicht allein

Zur Autorin:

Nicole Schönberg, alias Anike Ekina, ist Aktivistin, DJane, Musikproduzentin, Saxophonistin, Model und Influencerin. Ihre Reichweite nutzt sie, um sich für Projekte wie „Camp Stahl“ und gegen Mobbing einzusetzen.

Es ist hart, gemobbt zu werden. Noch schlimmer ist es, wenn man das Gefühl hat, ganz alleine damit zu sein. Aber das bist du nicht! Sprich mit jemandem, dem du vertraust – einem guten Freund oder deiner Familie. Das hilft, den Druck loszuwerden und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Wenn dir das zu schwer fällt, gibt es auch anonyme Hilfe. Zum Beispiel bei Online-Beratungen speziell für Jugendliche. Trau dich, den ersten Schritt zu machen – es lohnt sich!

Zeig klare Kante – lass dir nichts gefallen

Gerade beim Cybermobbing gilt: Blockiere die Täter auf Social Media und speichere Beweise als Screenshots. Melde die Vorfälle den Plattformen – Instagram, TikTok & Co. haben klare Regeln gegen Hatespeech und Mobbing. Du entscheidest, wer in deinem Feed was zu suchen hat! Wenn nötig, stell deine Profile auf privat oder schränke die Kommentare ein. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern zeigt, dass du Verantwortung für deine digitalen Räume übernimmst.

Hol dir Stärke zurück – du bist mehr als ihre Worte

Mobbing greift dein Selbstbewusstsein an. Genau deshalb ist es wichtig, dass du dir dein Selbstwertgefühl zurückholst. Such dir Aktivitäten, die dir guttun –Sport, Musik oder einfach nur Chillen mit Leuten, die dich so mögen, wie du
bist. Auch kleine Erfolgserlebnisse helfen: Setz dir erreichbare Ziele und feiere, wenn du sie schaffst. Das erinnert dich daran, dass du mehr bist als das, was andere über dich sagen.

Schule in der Pflicht – hol dir Unterstützung

Schulen müssen sichere Orte sein – für alle! Wenn du gemobbt wirst, hast du das Recht auf Hilfe. Vertrauenslehrer, Schulsozialarbeiter oder Anti Mobbing-Teams können dir den Rücken stärken. Hol dir Unterstützung und lass dir helfen, aus der Opferrolle rauszukommen. Gemeinsam mit Erwachsenen, die auf deiner Seite stehen.

Soziale Netzwerke in die Verantwortung nehmen

Mobbing passiert auch in den sozialen Medien, weshalb die Plattformen Verantwortung übernehmen müssen. Also Hatespeech, beleidigende Kommentare konsequent melden und löschen, Angreifer blockieren und deine Privatsphäre mit den richtigen Einstellungen schützen. Und wenn du siehst, dass jemand anderes gemobbt wird: Steh auf und zeig Haltung! Ein netter Kommentar oder ein privater Support können viel bewirken.

Steh auf und sei laut – gemeinsam gegen Mobbing

Mobbing funktioniert nur, wenn alle wegschauen oder mitmachen. Also, schau hin und stell dich mutig auf die Seite derjenigen, die angegriffen werden. Biete deine Unterstützung an oder melde das Mobbing anonym. Jede und jeder kann
was tun.

Du bist stärker, als du denkst!

On- und offline kann Mobbing hart treffen – aber du bist stärker, als du glaubst. Es gibt Wege aus der Opferrolle und die müssen nicht allein gegangen werden. Hol dir Unterstützung, sprich darüber und glaub an dich. Niemand hat das
Recht, dich kleinzumachen. Du bist wichtig.

Weitere Informationen unter: https://www.instagram.com/anike.official/?hl=de

Unternehmenskontakt:

Ekina Enterprises GmbH & Co. KG / ANIKE • Meiereistraße 3 • 21493 Schwarzenbek •
anike@ekinaenterprises.com

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