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ToggleWer sich um einen Ausbildungsplatz bewirbt, steht schon beim Anschreiben vor einer Herausforderung: Wie beginnt das perfekte Anschreiben, ohne langweilig zu wirken? Die altbekannte Floskel „Hiermit bewerbe ich mich um eine Ausbildungsstelle als …“ wirkt austauschbar und landet schnell im Papierkorb von Personalverantwortlichen.
Der Einstieg ins Anschreiben ist eine der besten Gelegenheiten, direkt Interesse zu wecken. Wer authentisch formuliert, zeigt nicht nur Motivation, sondern auch Persönlichkeit – selbst ohne umfangreiche Berufserfahrung. Fünf Einstiegsvarianten, die überzeugen.
Begeisterung für den Beruf ausdrücken
Viele Auszubildende entscheiden sich aus echtem Interesse für einen bestimmten Beruf. Wer das glaubwürdig vermittelt, hat bereits einen starken ersten Eindruck hinterlassen.
„Schon als Kind habe ich begeistert mit meinem Vater an Fahrrädern geschraubt – heute möchte ich mein technisches Interesse mit einer Ausbildung zum Zweiradmechatroniker in Ihrem Betrieb weiterentwickeln.“
Warum das wirkt: Der Einstieg erzählt eine kleine persönliche Geschichte und verbindet sie mit einem klaren Berufswunsch – authentisch und direkt.
Bezug zum Unternehmen herstellen
Wer sich informiert hat und weiß, warum er oder sie genau dort arbeiten will, kann das selbstbewusst zeigen.
„Ihr Einsatz für nachhaltige Verpackungslösungen hat mich überzeugt. Deshalb möchte ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau in einem zukunftsorientierten Unternehmen wie Ihrem beginnen.“
Warum das wirkt: Unternehmen suchen Auszubildende, die sich mit ihren Werten und Zielen identifizieren. Ein konkreter Bezug zeigt echtes Interesse.
Praktische Erfahrung ins Spiel bringen
Viele Jugendliche verfügen über Erfahrungen aus Praktika, Nebenjobs oder schulischen Projekten – diese können den Einstieg ins Schreiben erleichtern.
„Während meines Schulpraktikums im Autohaus konnte ich Einblicke in die Werkstatt und den Kundenservice gewinnen. Diese Erfahrungen haben meinen Berufswunsch gefestigt: Ich möchte Kfz-Mechatroniker werden.“
Warum das wirkt: Der Satz zeigt Eigeninitiative und lässt Rückschlüsse auf Motivation und Belastbarkeit zu – beides wichtige Eigenschaften in der Ausbildung.
Mit einem klaren Ziel starten
Nicht alle Bewerber wissen genau, wo sie beruflich hinwollen. Wer es aber tut, kann diese Klarheit nutzen, sie wirkt reif und zielstrebig.
„Ich suche eine Ausbildung, in der ich meine Stärken einsetzen und gleichzeitig viel lernen kann. Ihr Unternehmen bietet mir die Möglichkeit, fachlich und persönlich zu wachsen.“
Warum das wirkt: Eine selbstbewusste Haltung macht Eindruck, gerade bei jungen Menschen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen.
Persönlichkeit zeigen – auch mit einem ungewöhnlichen Einstieg
Manchmal reicht ein kleiner persönlicher Moment, um eine glaubwürdige Verbindung zum Beruf herzustellen.
„Als ich in der Schülerzeitung meine ersten Artikel veröffentlicht habe, war klar: Schreiben ist mehr als ein Hobby. Deshalb möchte ich Mediengestalterin Digital und Print werden – idealerweise in Ihrer Agentur.“
Warum das wirkt: Wer persönliche Interessen mit der Ausbildung verknüpft, wirkt motiviert und überzeugt.
Fazit: Ein gelungener Einstieg ins Anschreiben kann den entscheidenden Unterschied machen. Wichtig ist, dass er zur Branche, zur Stelle und vor allem zur eigenen Person passt. Wer ehrlich formuliert, gewinnt. Und wer sich vorab gut informiert, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
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