7 Dinge, über die Auszubildende im Betrieb lieber nicht sprechen sollten

Eine Geschäftsfrau diskutiert mit drei Kollegen während eines Meetings am Tisch mit Notizen und Getränken.
© SeventyFour

Eine Ausbildung bedeutet: lernen, ankommen, dazugehören. Aber auch, sich zurechtzufinden und das nicht nur fachlich. Wie man mit Kollegen spricht, ist mindestens so wichtig wie die Arbeit selbst. Manche Themen wirken unbedacht, andere können sogar Ärger bringen.Über diese Themen solltest du lieber nicht sprechen: 

„Wie viel verdienst du eigentlich?“

Neugier aufs Gehalt ist verständlich; besonders, wenn das eigene Azubi-Gehalt schmal ausfällt. Aber direkte Fragen nach dem Einkommen von Kollegen können Spannungen auslösen. Wenn du mehr über branchenübliche Gehälter wissen willst, informiere dich lieber über IHK-Portale oder Berufsverbände.

Jede Aufgabe hinterfragen

Fragen stellen ist Teil der Ausbildung. Aber: Ständig „Warum muss ich das machen?“ zu sagen, klingt fast wie Meckern. Besser du sagst: „Können Sie mir zeigen, wie ich es am besten mache?“ Das signalisiert Lernbereitschaft statt Widerstand.

„In der Schule war das aber anders…“

Vergleiche mit der Schule, alten Praktika oder dem Betrieb des besten Freundes bringen wenig. Sie lassen dich so wirken, als würdest du nicht akzeptieren, dass die Arbeitswelt und das Klassenzimmer zwei Welten sind.

Scherze auf Kosten anderer

„War doch nur Spaß“? Im Job zieht das selten. Memes über den Chef, Witze über Kollegen oder Lästereien in der Pause können dich in ein schlechtes Licht rücken und Vertrauen kosten.

Privates Beziehungsdrama

Lautstarke Telefonate mit dem Partner in der Mittagspause oder Storys über den letzten Streit wirken nicht nur unprofessionell, sondern auch übergriffig. Regel: Private Krisen bleiben privat.

Geld‑Angeber oder Spar‑Kommentare

„Ich kaufe mir eh nur das Billigste“ oder „Ich hab mir gerade das neueste iPhone geholt“ – beides kann anecken. Entweder kommst du geizig rüber oder als würdest du mit deinem Einkommen prahlen. Geld sollte kein Gesprächsthema in der Arbeit sein.

„Ich bin sooo müde“ – jeden Tag

Eine Ausbildung kann anstrengend sein, klar. Aber wer ständig über Müdigkeit oder fehlende Motivation klagt, hinterlässt den Eindruck, dass die Arbeit unwichtig ist. Besser: Lösungen suchen, nicht Dauer‑Jammern.

Worüber ihr reden könnt

Smalltalk muss nicht langweilig sein: Lieber über Reisen, Hobbys, Musik, Serien oder coole Projekte im Betrieb reden. Das wirkt interessiert und zeigt, dass ihr Teil des Teams sein wollt.

Fazit

Eine Ausbildung heißt nicht nur Fachwissen erlernen, sondern auch soziale Weiterentwicklung. Wer versteht, wann man besser schweigt und welche Themen verbinden, gewinnt Respekt und macht sich das Arbeitsleben deutlich leichter.

Weitere Artikel, die dir gefallen könnten:

Mann mit Mikrofon zeigt auf ein Diagramm während einer Präsentation in einem Seminarraum.

Was Unternehmen wirklich von Auszubildenden erwarten

Eine Gruppe von Bewerbern, die in einer Reihe stehen und Dokumente in der Hand halten, während sie auf ihre Interviews warten.

Quiet Hiring: Wenn du befördert wirst, ohne es zu merken

Silhouette einer Frau mit Dreadlocks, die durch einen Lichtstrahl zwischen Vorhängen schaut.

Wartesemester sinnvoll nutzen: Chancen statt Stillstand